Steigende Inflation
Steigende Inflation
Die Corona-Pandemie beschäftigt die Gesellschaft und Wirtschaft weiterhin – und viele Menschen machen sich Sorgen um ihre Zukunft. In den letzten Monaten ist die Inflationsrate in Deutschland drastisch gestiegen. Im Juli erhöhte sie sich nochmal sprunghaft und liegt aktuell bei 3,8 Prozent. Einen solchen Wert gab es zuletzt 1993 – das bekommen auch die Verbraucher zu spüren. Während Ökonomen aktuell von einer sich erholenden Wirtschaft sprechen – im Frühjahr wuchs die Wirtschaft um 1,5 Prozent – müssen Verbraucher immer tiefer in die Tasche greifen. Insbesondere das Heizen und Tanken machte sich in diesem Jahr in den Geldbeuteln vieler Menschen bemerkbar.
Die Inflationsrate
Denn ein großer Treiber dieser Entwicklung sind die Energiepreise, welche laut Statistischem Bundesamt in diesem Jahr bereits um zehn Prozent gestiegen sind. Rund die Hälfte des Zuwachses bei der Inflationsrate sind auf den Energiepreis zurückzuführen.
Experten rechnen damit, dass die Inflationsrate im Laufe des Jahres noch weiter ansteigen wird. Die Bundesbank hält sich zeitweise eine Teuerungsrate von um die vier Prozent offen – weit entfernt ist die aktuelle Inflationsrate davon nicht mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) stellte am 08. Juli daher ein neues Inflationsziel vor, welches bei zwei Prozent liegen soll. Bisher hatte der anvisierte Korridor „nahe, aber unter zwei Prozent“ gelegen, nun streben die Währungshüter aber zudem ein symmetrisches Inflationsziel an. Das heißt, dass die EZB nicht mehr unmittelbar reagieren muss, wenn die Inflationsraten zeitweilig über oder unter dem geplanten Ziel liegen. Dieses symmetrische Inflationsziel soll mehr Flexibilität bieten – besonders, wenn in den kommenden Monaten mögliche Nachholeffekte durch die Pandemie entstehen und die Inflationsraten plötzlich steigen. Denn müsste die EZB dann sofort reagieren, würde sie mitunter den wirtschaftlichen Aufschwung abbremsen.
Absicherung der Vermögenswerte trotz Inflation
Sparer machen sich daher zunehmend Sorge, dass ihre Ersparnisse künftig noch mehr an Wert verlieren. Daher sollten sich Anleger ein vielseitiges Portfolio zusammenstellen, um ihr Geld zu sichern und gewinnbringend zu investieren. Zudem bleibt mit dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld der Druck hoch, geeignete Geldanlageprodukte zu finden. Wichtig ist, auf einen ausgewogenen Finanzmix zu achten. Etwas risikoreichere und volatilere Anlagen wie beispielsweise ETFs mit hohen Renditechancen sollten mit sicheren Anlagen wie Festgeld- oder Tagesgeld kombiniert werden. Tagesgeld ist insofern auch wichtig, um immer einen bestimmten Betrag zu haben, auf den schnell zugegriffen werden kann. Da Tagesgeld und Festgeld hierzulande aber wenig bis keine Zinsen versprechen, erweisen sich Geldanlagen im Ausland als eine gute Option der Inflationsentwicklung zu entgehen. Angebote wie die der Bigbank bieten hierbei eine sichere und einfache Lösung für Anleger. Mit Zinsen zwischen 0,3 Prozent bis hin zu 1,5 Prozent können Sparer sich zwischen kurzfristigeren und langfristigeren Anlagen entscheiden.