Während Corona Geld gespart – und nun?
Während Corona Geld gespart – und nun?
Nach mehr als anderthalb Jahren Corona-Krise zieht die Gesellschaft Bilanz. Wie steht es um die Finanzen jedes Einzelnen? Wie hat die Pandemie das Sparverhalten der Menschen beeinflusst?
Die Corona-Pandemie stürzte einige Menschen in finanzielle Nöte, brachte große Unsicherheiten mit sich und stellte die gesamte Welt vor unerwartete Herausforderungen. Und dennoch konnten viele Bundesbürger sich in dieser Ausnamesituation ein finanzielles Polster schaffen.
Corona-Pandemie und die Sparrate
Die Sparrate machte von 2019 zu 2020 laut dem Statistischen Bundesamt einen Sprung von 10,9% auf 16,3%. Das Instituts für Wirtschaft (IW) berechnete, dass die deutschen Verbraucher 2020 im Schnitt mindestens 1.250 Euro weniger für ihren privaten Konsum ausgegeben haben als noch im Jahr vor der Krise.
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen sparten viele Menschen mehr Geld, um sich in der Pandemie absichern zu können, zum anderen, hatten die meisten auch kaum Möglichkeiten das Geld auszugeben. Denn die Restaurants waren geschlossen, Freizeitaktivitäten lagen brach, ebenso beschloss die Hälfte der Deutschen auf ihren Jahresurlaub vollständig zu verzichten. 31% gaben an, weniger Geld für ihren Urlaub ausgegeben zu haben als ursprünglich geplant. Das ergab eine Umfrage von infratest dimap im Auftrag von „ARD Extra“. Die allgemeine Konsumlust der Deutschen in Zeiten der Pandemie sank insgesamt drastisch ab – trotz des E-Commerce-Booms.
Sicherung des Vermögens
Die Pandemie zeigte noch einmal deutlich, dass jeder Mensch schnell und unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten kann. Daher sollten sich Sparer frühzeitig Gedanken darüber machen, wie sie ihr gespartes Geld gewinnbringend anlegen möchten, um für mögliche Krisenzeiten vorzusorgen.
Bei der Verteilung der eigenen Anlagen sollte auf einen guten Mix aus risikoreicheren und risikoärmeren Produkten gesetzt werden. Durch renditestarke Anlagen, wie zum Beispiel Aktien, lassen sich teilweise hohe Gewinne erzielen, aber auch kurzfristige Ziele können erarbeitet werden. Natürlich muss hierbei auch immer das Risiko einer Aktienanlage mit in die Finanzplanung einfließen. Langfristige Ziele sind hingegen auch mit risikoärmeren Anlagen möglich, wie Tagesgeld und Festgeld. Der Vorteil bei einer Kombination von Tages- und Festgeld bei der Bigbank ist, dass Sparer Zinsen zwischen 0,3 Prozent bis hin zu 1,5 Prozent erhalten und gleichzeitig entscheiden können, ob sie ihr Geld langfristig, für ein Sparziel in einigen Jahren, oder nur kurzfristig anlegen möchten. Beim Tagesgeldangebot können sie natürlich immer auf ihr Geld zugreifen. Dieses lohnt sich besonders, wenn Ersparnisse auch für kurzfristige Anschaffungen, wie für eine defekte Waschmaschine, verfügbar sein sollen. Grundlage für eine gute Anlage der Ersparnisse ist in jedem Fall ein individueller Finanzplan, der kurz-, mittel- und langfristige Sparziele sowie einen finanziellen Puffer miteinplant. Somit können Chancen und Risiken sorgfältig abgewogen werden und dem Aufbau des eigenen Vermögens steht auch nach der Corona-Krise nichts mehr im Wege.