Q4- Bigbank verdoppelt Geschäftsvolumen und erreicht 17 Prozent Eigenkapitalrendite in 2022
Die Bigbank hat ihr Kreditportfolio um 50 Prozent und ihr Einlagenportfolio um 52 Prozent im Jahr 2022 erhöht, dabei konnte sie ihre Rentabilität beibehalten und eine Eigenkapitalrendite von 17 Prozent erzielen. Dies geht aus den ungeprüften Finanzergebnissen der Bigbank für das vierte Quartal und die 12 Monate des Jahres 2022 hervor, die heute veröffentlicht wurden.
„Am 18. März 2022 überschritt das Kreditportfolio der Bigbank den Meilenstein von einer Milliarde Euro und bereits am 23. März erreichte auch das Einlagenportfolio die Marke von einer Milliarde Euro. Darüber hinaus betrug der Jahresüberschuss der Bigbank im Jahr 2022 33,7 Millionen Euro und die Eigenkapitalrendite lag bei 17 Prozent. Zu den Höhepunkten des Jahres zähle ich auch die Notierung von Anleihen an der Wertpapierbörse Nasdaq Tallinn und die Erlangung des Status eines börsennotierten Unternehmens. Neben den starken Finanzergebnissen gab es auch weitere Fortschritte beim Kundenservice, der für uns mindestens genauso wichtig ist - unser NPS-Wert erreichte einen Rekordwert von 52 Punkten" so Länts.
Im vierten Quartal seien die Auswirkungen der militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine und die damit einhergehenden geopolitischen Risiken sowie das Umfeld mit hoher Inflation begrenzt geblieben - die Risiken dieser Ereignisse hätten sich nicht verwirklicht. Trotz des Rückgangs des Verbrauchervertrauens hat sich die Qualität des Bigbank-Kreditportfolios nicht verschlechtert - zum Jahresende waren nur 1,1 Prozent des Bruttokreditportfolios mehr als 90 Tage überfällig.
Als ersten Schritt hin zu alltäglichen Bankgeschäften hat die Bigbank im Dezember 2022 außerdem eine Visa-Kreditkarte eingeführt. Zwar ist die Bigbank-Kreditkarte aktuell nur für Kunden in Estland zugänglich, soll aber bald auch für Kunden in anderen Ländern, in denen Bigbank tätig ist, verfügbar sein.
Das Bruttokreditportfolio der Bigbank wuchs im Jahr 2022 auf einen Rekordwert von 1,36 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 452 Millionen Euro (+50%) entspricht. Der Bestand an Wohnungsbaudarlehen hat sich mehr als verdreifacht, von 72 Millionen Euro Ende 2021 auf 225 Millionen Euro. Der Bestand an Geschäftskrediten hat sich mehr als verdoppelt und stieg von 228 Millionen Euro Ende 2021 auf 473 Millionen Euro. Der Bestand an Konsumentenkrediten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 56 Millionen Euro auf 659 Millionen Euro.
Das starke Wachstum des Kreditportfolios der Bigbank wurde durch den Anstieg des Einlagenportfolios unterstützt. Der Gesamtbestand an Einlagen stieg im Laufe des Jahres auf 1,37 Milliarden Euro, was einen Zuwachs von 469 Millionen Euro (+52%) darstellt. Den größten Zuwachs verzeichneten die Spareinlagen, die sich innerhalb eines Jahres um 281 Millionen Euro (+82%) auf 622 Millionen Euro erhöhten. Der Bestand an Festgeldern stieg um 189 Millionen Euro (+34%) auf 746 Millionen Euro.
Im vierten Quartal 2022 erwirtschaftete die Bigbank insgesamt einen Nettogewinn von 12,5 Millionen Euro, 24 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Gewinn für die 12 Monate des Jahres 2022 betrug 33,7 Millionen Euro, das sind 0,6 Millionen Euro (+2%) mehr als im Vorjahr.