Bigbank mit starken Ergebnissen: Quartalswachstum erneut über 10 Prozent
Bigbank erwirtschaftete im zweiten Quartal 2022 einen Gewinn von 7,7 Millionen Euro und steigerte das Volumen der Aktiva im Vergleich zum Vorquartal um 13 Prozent auf fast 1,435 Milliarden Euro. Im Vergleich zum ersten Quartal wuchsen sowohl das Volumen der Kundenkredite (+10,9%) als auch die Einlagen (+15%) rasant.
Laut Martin Länts, Vorstandsvorsitzender der Bigbank, sind die Ergebnisse der Bigbank trotz des Krieges in der Ukraine und der Energiekrise, die für Instabilität im europäischen Wirtschaftsumfeld sorgen, sehr gut: „Die Bigbank konnte dank ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses ihren Marktanteil erhöhen und ihr robustes Wachstum fortsetzen. Unsere starke Organisation hat es ermöglicht, die Kosten unter Kontrolle zu halten und die Erträge zu steigern, was zu einem Anstieg des Nettogewinns im ersten Halbjahr um 29 Prozent auf 14,1 Millionen Euro geführt hat.“
Als eines der wichtigsten Ereignisse des ersten Halbjahres hob Länts das von Moody's vergebene Investment-Grade-Rating hervor: „Das Investment-Grade-Rating ist für unsere derzeitigen Kunden und Partner eine Bestätigung für das Geschäftsmodell der Bigbank und die Qualität unseres Portfolios. Esunterstützt unsere weitere internationale Expansion.“
Im zweiten Quartal stieg das Unternehmenskreditportfolio der Bigbank um 53,9 Millionen Euro beziehungsweise 19,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal. Das Wachstum wurde vor allem durch langfristige Investitionskredite getragen, die in Estland und Litauen für den Erwerb von Gewerbeimmobilien sowie im land- und forstwirtschaftlichen Sektor vergeben wurden. Im zweiten Quartal stieg das Volumen neuer Unternehmenskredite und Leasingverträge um 82 Prozent und belief sich auf 99,1 Millionen Euro. Das Portfolio der Kredite an Privatpersonen ist aufgrund des Anstiegs des Volumens der Wohnungsbaudarlehen deutlich gewachsen. Im ersten Halbjahr 2022 war das Volumen der von der Bigbank gewährten Wohnungsbaudarlehen 3,5-mal größer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im zweiten Quartal stieg auch in Estland der Anteil der Wohnungsbaudarlehen mit einem Sondertilgungsplan deutlich an – im Juni bevorzugte beispielsweise jeder vierte Kreditnehmer einen Sondertilgungsplan, der es erlaubt, die Tilgung des Wohnungsbaudarlehens um bis zu 20 Jahre aufzuschieben.